Immobilien

RückBlick: Das war der 10. FIO Brunch zum Thema „Hype oder Hoffnung: Hat die Einführung von ChatGPT und Co. die Immobilienbranche in den letzten 10 Monaten tatsächlich verändert?“

„Den Herausforderungen durch KI stehen viele Erleichterungen für den Arbeitsalltag gegenüber – und das ist schon heute spürbar“, so Nicolas Schulmann, Vorstand der FIO Systems AG. Als einer der fünf Teilnehmer des letztens FIO Brunches ist er sich sicher: „In Zukunft werden KIs gerade im Bereich Immobilienmakelei großen Einfluss nehmen.“

Zur Jubiläumsausgabe des FIO Brunches sprachen außerdem die Fachanwältin für IT-Recht Marlene Schreiber, Jürgen Staib, Leiter Immobilien-Center Sparkasse Zollernalb, Thomas Sigl, Immobilienberater Volksbank Mittweida, sowie Michael Mücke, Geschäftsführer von source.kitchen.

Die Fachanwältin Marlene Schreiber nahm eingangs direkt die Angst vor dem Einsatz von KI, die in den Köpfen vieler Unternehmer ist. Es gebe zwar noch kein „KI-Recht“, aber mit der DSGVO gibt es bereits Vorgaben im Umgang mit Daten. Für die Geschäftsführer sei es erstmal wichtig zu klären, wie und auf welcher rechtlichen Grundlage sie KIs einsetzen wollen. „Aus Anwaltssicht kann ich sagen, dass man einen Weg findet, um KI datenschutzkonform einzubinden.“ So gab sie folgende Empfehlungen mit:

  • Keine Angst vor dem Einsatz von KI
  • Kontrolle der Ergebnisse, um Rechtsverletzungen zu vermeiden
  • DSGVO im Blick behalten
    • Einwilligung einholen
    • Datenschutzfolgeabschätzung durchführen
    • Sorgfalt bei der Auswahl von Dienstleistern
  • interne Vorgaben zum Umgang mit KI entwickeln
  • Flexibilität bei Dienstleistern
  • Entwicklungen beim AI Act abwarten

Sowohl Jürgen Staib wie auch Thomas Sigl sehen dem Einsatz von KI zuversichtlich entgegen und nutzen bereits gerne die Bildbearbeitungstools von FIO. Sigl: „Es ist wichtig, die eigenen Mitarbeiter mitzunehmen, sie für die neuen Lösungen zu begeistern und zu zeigen, dass so mehr Zeit für den Kundenkontakt bleibt.“

Daran schließt sich die Aussage von Michael Mücke von source.kitchen an. Als Tochterunternehmen von FIO ist dieses für die Künstlichen Intelligenzen zuständig. Er definierte ein klares Ziel: „Wir wollen den Maklern ihren Arbeitsalltag erleichtern und einst lange Prozesse vereinfachen.“ Doch die rechtliche Komponente sei auch einer der wichtigsten Teile seiner Arbeit. „Wir achten darauf, dass wir Lösungen auf den Markt bringen, die unabhängig von den Big Playern aus den USA funktionieren, die rechtlichen Rahmenbedingungen der EU erfüllen und die besonderen Anforderungen der Banken entsprechen“, so Mücke.

„Wenn sich die Spielregeln ändern, müssen wir darauf achten, dass wir zu den Gewinnern zählen“, betont Vorstand Nicolas Schulmann. „Das heißt: Mitgestalten statt zugucken oder ignorieren.“ Wie einst mit dem FIO Webexposé gestaltet FIO auch jetzt die Zukunft klar mit, indem wir bereits Künstliche Intelligenzen einsetzen und deren Einsatz noch weiter ausbauen.

Schließlich waren sich in der großen Eingangsfrage alle Experten einig: KI ist Hoffnung statt Hype! – Um die tägliche Arbeit zu erleichtern, schneller und besser zu werden.

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