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28.09.2021

VALUE Trend-Barometer zu nachhaltiger Immobilienbewertung

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Das neue VALUE Trend-Barometer deckt große Unsicherheit in der Analyse nachhaltiger Kriterien in der Immobilienbewertung auf. Gleichzeitig geht die Studie von einer steigenden Bedeutung von Umweltschutzthemen in der Immobilienwirtschaft aus.

Wie geht grüne Immobilienwirtschaft?

Nachhaltigkeitsthemen stehen hoch im Kurs. Auch in den Alltag von Makler:innen haben Fragen zum Klimaschutz längst Einzug gehalten: Käufer:innen interessieren sich für die Klimabilanz ihrer Wunschobjekte, bevorzugen nachhaltige Baustoffe und möchten aus Fördertöpfen für nachhaltige Immobilien schöpfen. Nachhaltig zertifizierte Gebäude erzielen höhere Mieteinnahmen und Kaufpreise und Investoren rechnen bereits mit weiteren Wertveränderungen im Zuge neuer Regulierungen. Wo steht die Immobilienwirtschaft heute beim Thema Nachhaltigkeit? Dieser Frage ist die FIO-Schwester VALUE AG im aktuellen Trend-Barometer nachgegangen.

Wachsendes Interesse an Nachhaltigkeit

Für das Trend-Barometer zum Thema Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft befragte die VALUE AG ausgewählte Entscheider aus dem Management öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute, Genossenschafts- und privater Banken. Dabei zeigte sich ein großes Interesse, die Nachhaltigkeit von Immobilienfinanzierungen zu analysieren. Allerdings besteht am Immobilien- und Finanzmarkt noch Unsicherheit im Umgang mit nachhaltigen Aspekten bei der Kreditvergabe. „Was derzeit noch als attraktives Add-on gesehen wird, entwickelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mittelfristig zur Normalität“, heißt es im Exposé zum Trend-Barometer.

Branche mit großem CO²-Einsparpotenzial

Klimastudien zeigen, dass der Bau- und Immobiliensektor sich für 40 % des weltweiten CO²-Ausstoßes verantwortlich zeichnet. „Das Potenzial von Einsparungen im Hinblick auf die Reduzierung klimaschädlicher Emissionen ist also überdurchschnittlich hoch“, folgert das Trend-Barometer. Noch seien Kreditinstitute nicht verpflichtet, ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) aktiv in den Finanzierungsprozess einfließen zu lassen. „Die Auswertung unserer aktuellen Umfrage zeigt, dass nur ein Viertel der Befragten ESG-Kriterien im Kreditvergabe-Prozess berücksichtigen“, so die Macher des Trend-Barometers. Es sei aber davon auszugehen, dass diese Kriterien mittelfristig eine größere Rolle spielen würden, denn 65 % der Befragten gaben an, dass ESG noch keine ausreichende Berücksichtigung in den Bewertungsparametern finde. So prophezeit die Studie auch, dass die Sanierungs- und Modernisierungsverpflichtungen nicht nachhaltiger Gebäude und Förderungen nachhaltiger Immobilien mittelfristig deutliche Preis-Unterschiede aufzeigen werden. Auch aus dem Aufbau eines grünen Images würden sich interessante indirekte wirtschaftliche Vorteile ergeben.

Klimawandel als Risiko für die Immobilienbewertung

Am Kapitalmarkt vernehmen die befragten Kreditinstitute eine Zunahme an nachhaltigen Geld-Anlagen. „Nicht zuletzt aufgrund der stark steigenden Anzahl an Green Bonds und Grünen Portfolien ist es elementar, Immobilien in Zukunft auch auf Nachhaltigkeitskriterien zu untersuchen“, so die Studie. Sie geht davon aus, dass mit einer Zunahme regulatorischer Rahmenbedingungen aus der EU und der neuen Bundesregierung zu rechnen sei. „Das Risiko, dass Brown Buildings aufgrund einer CO²-Bepreisung künftig noch höhere Kosten verursachen und damit keine Zukunft mehr haben, ist sehr hoch“. Weltweit gingen Investoren und Fondsmanager davon aus, dass der Klimawandel sich zu einem starken Risiko-Faktor für Gebäude-Bestände entwickeln werde. Makler:innen sollten deswegen ihren Blick für die zur Beurteilung des Nachhaltigkeitsfaktors relevanten Unterlagen schärfen.

Hier können Sie das Exposé zum Trend-Barometer der VALUE AG vollständig lesen.

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